Team aufbauen oder kein Team aufbauen – das ist heute die Frage. Für mich ist das Thema „Team“ in diesem Jahr ein großer und wichtiger Punkt, an dem ich viel arbeite. Aber wann ist der richtige Zeitpunkt, um ein Team aufzubauen und warum ist vielleicht gerade dann, wenn dir Alles im Pferdebusiness zu viel wird, der schlechteste Zeitpunkt dafür ist, erfährst du in diesem Podcast und zusammenfassend im Blogbeitrag!
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Wann ist es nicht sinnvoll, ein Team aufzubauen?
Wenn du dich momentan in einer Phase befindest, in der dir die Arbeit fast schon über den Kopf wächst ist genau NICHT der richtige Zeitpunkt, um sich mit dem Aufbau eines Teams zu befassen. Das klingt erstmal falsch, hat aber einen ganz einfachen Grund: ohne fertige Prozesse, die du abgeben kannst, hast du mit der zeitintensiven Einarbeitung eines Teammitgliedes noch mehr Stress und Arbeit. Wenn du schon für dein alltägliches Geschäft nicht genug Zeit und Energie hast, wird die Person, die dich eigentlich unterstützen soll, zur weiteren Belastung, auch finanziell.
Anders sieht das aus, wenn du bereits bestehende Prozesse auslagern möchtest, wie zum Beispiel das Management eines bereits bestehenden Podcasts. Sind solche Prozesse aber noch nicht durchdacht und dokumentiert, musst du für die Abgabe dieser entsprechend Zeit einplanen.
Diese Schritte solltest du beachten, bevor du ein Team aufbauen willst:
Deshalb sollte vor dem Gedanken an den Aufbau eines Teams die Automatisierung und Standardisierung deines Alltagsgeschäfts stehen. Analysiere dein Angebot: an welchen Stellen kannst du automatisieren und kannst du es vielleicht anpassen, dass es standardisierbar wird? Konkretisiere deine Prozesse und optimiere sie, damit du deine Probleme schon verstehst, bevor du in die Versuchung kommst, diese einfach nur zu verlagern – in diesem Fall an eine andere Person, die im schlechtesten Falle einen für dich schlechten Job macht, weil ihr ein konkreter Fahrplan (Stichwort gutes Onboarding) fehlt.
Ein Beispiel aus der Praxis:
Du planst ein Seminar oder einen Workshop und denkst darüber nach, dir Unterstützung für die Beantwortung und Organisation der Anfragen ins Boot zu holen. Es wäre voreilig, dich direkt auf die Suche nach einer passenden Person dafür zu machen.
Als Erstes: hinterfrage dein Angebot & standardisiere und automatisiere
Mache dir im ersten Schritt Gedanken über dein genaues Angebot. Für wen bietest du dein Seminar an? Was ist im Seminar enthalten? Was kostet das Seminar? Was musst du noch tun, um für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen? Welche Informationen sollen Interessenten erhalten – und über welchen Kanal? Welche Materialien stellst du wie und wann zur Verfügung? Wann wird die Rechnung gestellt? Wer ist der Ansprechpartner?
Dokumentiere dein Angebot und mache es auch dem Kunden bereits so transparent wie möglich, um bereits hier offene Fragen zu vermeiden. Sobald du dein Angebot gut dokumentiert hast, kannst du es an den passenden Stellen standardisieren und automatisieren und hast die Grundlage, Arbeiten auszulagern!
Wenn du also aus dem Hamsterrad kommen möchtest, nimm dir die Zeit und die Energie, um die richtigen Vorbereitungen zu treffen, um Zeit und Nerven zu sparen. Bald wird es auch im PferdeBusinessZirkel einen Workshop zum Thema Teamaufbau geben – du bist herzlich eingeladen, dazuzukommen!